Unsere Vision ist ein Netz aus freien Orten (Höfe, Werkstätten, Foodkoops, Hausprojekte, selbstverwaltete Schulen, Kindergärten, etc.), an denen wir bedürfnisorientierte Autonomie leben können. Wir sehen uns als Teil einer internationalen Bewegung, eines Netzwerkes von anderen Höfen, Initiativen, Projekten und Einzelpersonen, die sich für menschliche und ökologische Welten einsetzen.
Unser konkreter, persönlicher Beitrag dazu ist:
- Die Pflege von 12 ha Naturraum. Wir erhalten und erweitern die biologische Vielfalt hier im allgemeinen und im Bereich der Nutzpflanzen speziell, sowie fördern und schaffen wir vielfältige Lebensräume und Rückzugsorte für biologische Vielfalt.
- Unsere Selbstversorgung mit Lebensmitteln und Holz.
- Der sorgsame Umgang mit Ressourcen. Wir reparieren, recyceln, upcyclen, teilen, tauschen, borgen, verschenken.
- Der solidarische und sorgsame Umgang miteinander. Wir üben und erproben gemeinschaftliches Leben in all seinen Facetten.
- Eine seit vielen Jahren gelebte solidarische Ökonomie, durch die wir, entgegen dem gängigen Bewertungssystem von Arbeit und Leistung, eine tatsächliche Alternative praktizieren.
- Die Weitergabe unseres Wissens und unserer Erfahrungen durch persönlichen Austausch, sowie punktuelle politische oder kulturelle Veranstaltungen in der Region. Wir verstehen uns als Anlaufstelle für Interessierte an Selbstversorgung und gemeinschaftlichem Leben, sowie für eine solidarische, nachhaltige Lebensweise im allgemeinen.
- Die Zurverfügungstellung und das Teilen dieses Platzes als Freiraum, Wohlfühl- und Lernort.
- Die Vernetzung mit anderen Menschen zur Realisierung unserer gemeinsamen Visionen.
Um auch langfristig diesen wunderbaren Ort der Vielfalt zu erhalten, brauchen wir auch in den Eigentumsverhältnissen eine langfristige Perspektive. Diese ist nur über den Kauf des Hofes gewährleistet. Bisher sind wir nur Pächter*innen. Das Wieserhoisl wird im kommenden Jahr in das Eigentum des Vereins Hofkollektiv Wieserhoisl übergehen, um eine Trennung von Eigentum und Nutzung zu erzielen und somit Reprivatisierung auszuschließen. Mit diesem Vorhaben folgen wir den mutigen Schritten anderer kollektiver Projekte in Österreich und international. Wir benötigen dafür die Unterstützung vieler weiterer mutiger Mitmenschen!